Das Schlummertasten-Thema schlägt ja recht hohe Wellen. Offensichtlich konnte ich hiermit ein alltägliches Problem in deutschen Schlafzimmern zur Sprache bringen. Gestern machte ich mir allerdings noch etwas weitere Gedanken über den Sinn und Unsinn dieser Erfindung und kam drauf, dass es in so manchen Situationen unseres Lebens vielleicht gar nicht schlecht wäre, eine Schlummertaste zu haben.
Man stelle sich vor, ganz knapp vor etwas Unabwendbarem zu stehen (so wie das morgendliche Aufstehen) und die Schlummertaste zu bedienen, um sich nochmal umdrehen zu können, die Augen zu schließen, alles Revue passieren zu lassen und sich auf den Schlag vorzubereiten.
„Möchten Sie die hier Anwesende zu ihrer rechtmäßig…“ DRÜCK
„Ey, Alter, ich hau dir jetzt dermaßen ein paar in die…“ DRÜCK
„Ich habe keine guten Nachrichten. Ihre Diagnose lautet…“ DRÜCK
„Wenn Lehmann diesen Elfer nicht hält, werden wir nicht Welt…“ DRÜCK
„Herr Graf, sie müssen morgen früh arbei…“ DRÜCK
„Ihr Konto weißt einen Rückstand von…“ DRÜCK
„Langsam, da vorne steht ein Bli…“ DRÜCK
„Tja weißt du, die Pille wirkt nun mal nicht zu hundert…“ DRÜCK
„Schahatz…“ DRÜCK
etc.
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