Monate: Juni 2007

Bye bye erstmal

Kategorie Erzählungen
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In zwei Tagen ist es soweit. Der Umzug nach Duisburg, der neue Job, das neue Leben. Und der vorübergehende Verlust meines Kontaktes zur Internet-Welt. Deshalb sage ich jetzt erstmal Tschüß. Stellt mir nix, an, macht nix kaputt und am wichtigsten: vergesst mich nicht. Sobald ich wieder online bin (so in 3 bis 68 Wochen etwa), geht es hier wie zuvor weiter. Ich werde auch per Mail nur schwer zu erreichen sein, da noch nicht abzusehen ist, wann und wo ich an einen Rechner komme. Bis wieder alles in ordentlichen Bahnen läuft, werde ich garantiert genügend Stoff für neue Artikel zusammen haben. Bye bye erstmal. Wir lesen uns bald wieder.

1&1 und so

Kategorie Technik
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Als ich die Mail mit der Frage bekam, ob ich mit dem Support von 1&1 zufrieden sei, ignorierte ich sie dieses Mal nicht wie sonst. Ich antwortete und beschrieb, weshalb ich nicht mit dem Support zufrieden bin. Grund ist mein anstehender Umzug. Ich hatte ja schon erwähnt, dass ich Schlimmes befürchte, meinen Telefon- und Internetanschluss betreffend. Die Telekom machte bisher keine Schwierigkeiten, der Anschluss ist geschaltet. Ratadsching, die ersten 60 Euro weg. Nachdem ich auch endlich die neue Rufnummer hatte, informierte ich 1&1 bei deren Umzugshotline. Ich sprach mit dem Mitarbeiter, gab ihm alle nötigen Daten und war bereits guter Dinge, bis er einen Satz fallen ließ. „Ich muss Sie aber darauf hinweisen, dass Sie etwa drei Wochen keinen Internetanschluss haben werden.“ „Wie? Wieso drei Wochen?“ „Es tut mir leid, das liegt nicht an 1&1, sondern an der Telekom. Wir lassen diesen Puffer immer zwischen den Schaltungen.“ „Sie lassen diesen Puffer immer? Selbst wenn der neue Anschluss schon bereit ist?“ „Ja, tut mir leid.“ „Hätte es etwas genützt, wenn ich mich drei Wochen früher bei …

Abschiedsparty

Kategorie Erzählungen
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Mein alljährlich stattfindendes Frühlingsfestchen wurde diesmal von dem Makel des Abschiednehmens überschattet. So kamen auch all die Freunde ein letztes Mal in meine alte Wohnung, um gemütlich beisammen zu sitzen, zu quatschen und zu lachen. Natürlich hatte ich wieder viel zu viel Essen vorbereitet. Beinahe schon Tradition. Zum Abschied schenkten mir die Lieben ein gemeinsames Bild (das ich natürlich an prominenter Stelle in der neuen Wohnung platzieren werde) und ein T-Shirt mit der Aufschrift "Eine lange Rote mit". Echte Freiburger wissen natürlich, was es damit auf sich hat. In Duisburg werde ich das erstmal erklären müssen. Hoffentlich hält es niemand für eine sexuelle Anspielung. Sven, Judith und die mittlerweile um einiges größere Maya mussten bald wieder nach Hause (und Julia, da mit dem gleichen Auto unterwegs). Der Rest der Bande blieb dafür bis zum Sonnenaufgang. Wir spielten die ganze Nacht Wii Sports, wie man auf den Fotos unschwer erkennen kann. Bei Tennis und Bowling kämpften Martin, Becci, Chris, Thomas und Julia gegeneinander und auch Boxen wurde reichlich gespielt. Schön war’s. Und traurig. Ich hoffe doch, …

Flickr und die Zensur

Kategorie Erzählungen
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Die Geschichte zwischen flickr und mir ist eine lange. Zuerst war ich von flickr begeistert (Rogr), dann wollte ich etwas eigenes, dann proklamierte ich, flickr nicht zu mögen, dann besann ich mich eines besseren und erwarb doch einen Pro Account. Und nun, da wir zwei, flickr und ich, so weit gekommen sind und so lange gebraucht haben, uns zu mögen, fällt mir das Ding in den Rücken. Flickr fängt an zu zensieren. Nicht überall auf der Welt, aber unter anderem auch in Deutschland. Ich gebe zu, ich habe diese Taktik, wie sie hier beschrieben ist, noch nicht ganz verstanden. Was bedeutet diese Zensur für mich? Zunächst einmal nichts, meine Bilder sind alle safe und auch entsprechend gekennzeichnet. Jeder wird sie sehen können. Nun frage ich mich, welcher Fotograf seine Bilder als moderate oder restricted kennzeichnet. Irgendwie glaube ich daran, dass alle Fotografen dieser Welt Künstler sind, die auch schockierende Bilder als Kunst sehen und daher nicht der Meinung sind, man müsse sie verstecken. Weshalb sollte ein Fotograf also ein Bild anders als safe einstufen? Und …

Des Lokführers letzte Worte – Teil 2

Kategorie Erzählungen
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Auch wenn ich jetzt kein Lokführer mehr bin, bleibe ich diesem Berufsstand dennoch weiter verbunden. Und noch immer verteidige ich ihn, wo es nur geht. Eigentlich verteidigte ich schon immer die gesamte Bahn und werde es wohl auch immer tun. Weil ich aus Leidenschaft als Lokführer arbeitete. Und weil ich genug Hintergrundwissen habe, um mich und die Bahn rechtfertigen zu können. Mein Motto lautete stets: der einzige, der sich über die Bahn aufregen darf, bin ich. Nun denn, ich bin kein Lokführer mehr. Zeit, einmal die wichtigsten Punkte aufzugreifen, über die sich die Leute immer wieder ärgern. Zunächst mal muss ich los werden, dass jeder Mitarbeiter den ich kenne, sein möglichstes tut, damit all die Züge sicher und pünktlich unterwegs sind. Niemand, egal ob in der Chefetage (zumindest die Chefetage, die sich noch mit dem Verkehr beschäftigt – was die Herren weiter oben so machen steht auf einem anderen Blatt) oder der Mann, der für das Weichenschmieren zuständig ist, hat ein Interesse daran, absichtlich etwas zu sabotieren. Aber, wie in jeder Firma gibt es immer …