Schon erstaunlich, wie man bei einem Neubeginn automatisch Pläne schmiedet und sich gute Vorsätze überlegt. Wie an Silvester zum Beispiel. Derzeit habe ich angesichts meiner „Alles auf Null“ Kampagne und meines bevorstehenden neuen Lebens auch die tollsten Ideen. So habe ich mir fest vorgenommen in Zukunft öfter mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Dazu suche ich natürlich Wohnungen in einem fünf Kilometer Radius. Weiterhin möchte ich gerne wieder regelmäßig ein Fitness Studio besuchen. Aber nicht um meiner Eitelkeit Willen. In erster Linie, weil mir Bewegung ganz einfach gut tut. Besonders meine Nacken- und Schulterpartie bedarf eines besonderen Trainings und würde dadurch hoffentlich von ständigen Verspannung und eingeklemmten Nerven verschont bleiben. Als angenehmen Nebeneffekt erhoffe ich mir natürlich auch einen Abbau der beginnenden Wampe.
Ich möchte auch gerne einen Sprachkurs machen. Ich schwanke dabei zwischen Französisch und Spanisch. Französisch hatte ich etwa fünf quälende Jahre in der Schule und es könnte unter Umständen in meinem neuen Job hilfreich sein, da ich ja in einem Schweizer Unternehmen arbeiten werde (wenn auch in Deutschland). Spanisch dagegen fasziniert mich schon seit langem auf sonderbare Weise und das nicht erst seit dem Buch „Resturlaub“ oder dem Film „Ein Freund von mir“. Allerdings werde ich es wohl kaum anwenden können, obwohl mehr Menschen auf dieser Welt spanisch als französisch sprechen. Sollte ich vielleicht doch lieber meine Englischkentnisse verbessern?
Ach ja, auch meinen Gitarrenkurs würde ich sehr gerne fortsetzen. Sagen wir es einfach so: Wenn ich meine ersten französisch-spanischen Chansons mit meiner Gitarre und Garageband auf dem Mac komponiert habe, wird es langsam Zeit, neue Pläne zu schmieden und neue Vorsätze zu suchen.
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