Zwei bis drei Liter Wasser soll der Mensch täglich zu sich nehmen. Dagegen ist nichts einzuwenden. Ich mache das gerne mit stillem Mineralwasser, auch wenn ich damit ein eigenartiges Problem habe. Je mehr stilles Wasser ich trinke, desto trockener wird mein Mund. Ich kann kaum erklären, wieso das passiert, aber es scheint, als spülte das Mineralwasser jeglichen Speichel fort.
Nach einer Flasche fühlt sich mein Mund an, als hätte ich vier Scheiben trockenen Toast gegessen. So machen drei Liter natürlich keinen Spaß, also begann ich den Test. In den umliegenden Supermärkten kaufte ich alle möglichen Sorten Mineralwasser und trank wie ein Weltmeister. Immer mit dem gleichen Ergebnis: trockener Mund und das Verlangen, noch mehr zu trinken, nur um den Mund zu befeuchten.
Ist das Verkaufsstrategie? Oder stellt sich dieser Trocknungseffekt nur bei mir ein? Bilde ich mir das ein? Muss ich jetzt doch wieder zu Wasser mit Kohlensäure greifen? So, jetzt hab ich Durst. Schnell mal ein Glas Milch holen.
Mit normalem Leitungswasser passiert das übrigens nicht. Und darüber hinaus ist Leitungswasser deutlich günstiger, man erspart sich das Schleppen der Wasserflaschen und produziert keinen Plastikmüll.
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