Na, woran denkt ihr, wenn ihr das Wort Bully hört? An einen Hund? An einen Volkswagen? An einen Rabauken? Oder an Michael "Bully" Herbig, den wohl zu den besten Comedians Deutschlands zu zählenden Schauspieler und Regisseur? Vermutlich letzteres könnte ich wetten. Bully Herbig, normalerweise nur als witziger Mensch zu erleben, verklagt jetzt ernsthaft Take Two Interactive, die das Rockstar-Spiel "Bully" vertreiben. In "Bully" geht es um einen Jungen, der neu an einer Schule mit allerhand Sorgen und Nöten zu kämpfen hat. Und wie das in einem Rockstar Game (GTA 4) nun mal ist, geht es dabei auch um Gewalt, Witz, Zynismus, Satire. Und mit der Gewalt im Spiel hat Bully Herbig ein Problem. Und klagt. Gegen die Firma, die auch seine Spiele vertreibt. Bully kann also auch ernst. Das Leben ist keine Comedy und der Rechtsstaat erst Recht (!) nicht.
"Die Anwälte der Firma, Konstantin Krienke und Caroline von Nussbaum, bestritten außerdem "die allgemeine Bekanntheit" des Spitznamens von Michael Herbig." Um auf meine Anfangsfrage zurück zu kommen – ich schätze, die allgemeine Bekanntheit des Spitznamens ist hierzulande nicht anzuzweifeln.
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