Monate: Oktober 2009

Alles Roger – Alles Aus

Kategorie Erzählungen
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Der Titel nimmt es bereits vorweg. Dies wird vorerst der letzte Artikel sein, den ich hier in meinem Blog veröffentliche. Doch nicht nur das, ich ziehe mich komplett aus der Netzwelt zurück. Meine Accounts bei Facebook, MeinVZ, Wer kennt wen, Flickr, vor allem Twitter und wie die ganzen Social Networks noch heißen sind bereits oder werden in den nächsten Tagen gelöscht. Nicht einfach liegen gelassen, sondern gelöscht. Weshalb ich das mache? Nun, in der Antwort steckt bereits ein wichtiger Grund. Ich habe es satt, mich erklären zu müssen. Habe es satt, der ganzen Welt zu erzählen, was mit mir los ist. Vier Jahre lang war in diesem Blog Alles Roger. Das ist es jetzt nicht mehr und der Zeitpunkt ist gekommen, einen klaren Schlussstrich zu ziehen. Das Internet hat zuviel Platz in meinem Leben eingenommen. Und soviel ich auch gewonnen und erlebt habe, muss ich einsehen, dass ich durch meine Netzaktivitäten letztlich mehr verloren habe. Ich besinne mich wieder auf mich. Ich habe keine Lust mehr, mich stundenlang mit Konversationen abzulenken, aus der Realität zu …

Der Civic und das iPhone

Kategorie Technik
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Seit letztem Wochenende liebe ich Molly noch ein klein wenig mehr. Und das nicht nur, weil die Sitzheizung meinen Hintern schön warm hält. Nein, ich fand durch Zufall (und natürlich mit unglaublichem Spürsinn) heraus, wie der iPod (in meinem Fall natürlich das iPhone) bedient wird. Besser gesagt, wie das iPhone über das Autoradio bedient wird. Seit ich den Wagen besitze, habe ich mich über die Tatsache geärgert, dass in der Mittelkonsole zwar ein USB-Anschluss vorhanden ist und das iPhone auch erkannt wird, jedoch nur alle Titel nacheinander abgespielt werden können. Was ich auch versuchte, ein Zugriff auf bestimmte Künstler, Alben, Songs oder Wiedergabelisten war nicht möglich. Und somit wurde die iPod-Anbindung unbrauchbar. Auch das 585 Seiten starke Handbuch half nicht wirklich weiter. Es wurde erklärt, wo ich das iPhone anzuschließen hatte und was ich bei möglichen Fehlern tun könnte. Mehr nicht. Und glaubt mir, ich habe jede einzelne Seite gelesen. Jede einzelne der 585 Seiten. Letztes Wochenende also wärmte mir Molly den Hintern und ich betrachtete das Autoradio-Panel. Dabei entdeckte ich an einem Knopf die …

Von Fusseln und Flüssigkeiten

Kategorie Erzählungen
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Über Realismus in Filmen diskutiere ich schon lange nicht mehr. Filme sollen nicht realistisch sein. Filme sind dazu da, mich in fremde Welten zu entführen, mich Abenteuer miterleben zu lassen, mir Dinge zu zeigen, die es so gar nicht geben kann. Filme sind Märchen, Träume, Erfindungen und haben nichts mit Realismus zu tun. In seinen eigenen Grenzen natürlich. So habe ich kein Problem damit, wenn Superhelden alle Gesetze der Physik auf den Kopf stellen, denn im Rahmen der Geschichte sollen, können und dürfen sie das. Auch ein James Bond vollbringt im Film Dinge, die kein Mensch so zustande brächte. Würde er allerdings aus eigener Kraft davon fliegen und übermenschliche Kräfte bekommen wie Superman, so würde er dadurch seinen eigenen Realismus-Rahmen sprengen. Für mich wäre das dann inakzeptabel. Jeder Film bestimmt seinen eigenen Realismus-Rahmen. Wer auch immer ins Kino geht und beim Hinausgehen sagt, das sei völlig unrealistisch gewesen, verdient nichts als mein Mitleid, denn er hat das Prinzip Kino nicht verstanden. Worauf ich damit hinaus möchte? Nun, es gibt bei aller Liebe dennoch immer wieder …