Das Ende des Dramas mit 1&1 – ein Happy End

In den Kommentaren meines Artikels über den Ärger mit 1&1 habe ich es bereits angedeutet. Und auch die Überschrift dieses Beitrags nimmt die Pointe der Geschichte natürlich schon voraus. Was aber nichts daran ändert, dass die Geschehnisse der letzten Tage mehr als spannend und erkenntnisreich waren. Mit diesem Artikel habe ich mir ein paar Tage Zeit gelassen, weil ich abwarten wollte, ob tatsächlich alles so eintrifft, wie es mir versprochen wurde. Und, um nochmals die Spannung vorwegzunehmen, es traf alles so ein.

Ich habe mir die Freiheit genommen, zwei der Beteiligten mit einem anderen Namen auszustatten, da ich zunächst vermeiden möchte, dass sie von anderen 1&1-Geschädigten belästigt werden. Denn ich weiß, dass es viele Kunden da draußen gibt, die mit 1&1 unzufrieden sind und Hilfe suchen. Ich möchte also daher vorschlagen, dass Leser, die mit ähnlichen Problemen zu kämpfen hatten wie ich, sich an mich wenden und ihre Erlebnisse schildern. Ich werde dann gerne eine Fax-Nummer vermitteln, bei der man möglicherweise die Hilfe bekommt, die einem all die Hotline-Mitarbeiter, Rechnungsstellen- und Kunden-Service-Zentrums-Mitarbeiter versagen.

Doch nun zur Geschichte. Diese beginnt genau da, wo die letzte aufgehört hat. Mittlerweile schrieben wir den 17.Januar und ich erwartete eine Antwort auf mein Einschreiben. In diesem setzte ich 1&1 eine 14-tätige Frist, um meinen DSL-Anschluss zu schalten, ansonsten würde ich wegen Nicht erbrachter Leistung den Vertrag stornieren und die Einzugsermächtigung ebenfalls beenden. Außerdem drohte ich mit einem Anwalt und der Veröffentlichung der Geschichte in meinem Blog, beim Heise-Verlag (die „Vorsicht Kunde“-Rubrik in der c‘t) und beim WDR (die Sendung Quintessenz zum Beispiel).

Die Geschichte hatte ich ja bereits veröffentlicht und sie wurde schnell zum meist-aufgerufenen Artikel in meinem derzeit nur selten aktualisiertem Blog. Am Samstag, den 17.Januar also bekam ich eine E-Mail von 1&1, in der man sich wieder für die Unannehmlichkeiten entschuldigte und mir versicherte, dass fieberhaft an dem Problem gearbeitet werden würde. Außerdem müsse man meiner Fristsetzung leider widersprechen. Somit war für mich klar, dass ich mich gleich am Montag mit meiner Rechtsschutzversicherung in Verbindung setzten musste. Und das schon eine Woche vor dem Ende meiner Frist.

Am gleichen Tag tippte ich noch einen kleinen Dankes-Beitrag in mein Blog. Auf meinem Bett sitzend und das Macbook immer in Richtung des Nachbar-WLAN haltend, schrieb ich über die Solidarität, die mir in anderen Blogs und bei Twitter entgegen gebracht wurde. Ich ahnte noch nicht, welche Auswirkungen diese Solidarität haben würde.

Am Montag den 19.Januar begann ich, alle E-Mails von 1&1 auszudrucken und die Einzelverbindungsnachweise meines Mobilfunkanbieters durchzuforsten. Ich setzte einen Brief auf, in dem ich all die offenen Rechnungen auflistete und den ich am gleichen Abend zu 1&1 faxen wollte. Dann suchte ich die Nummer meiner Versicherung heraus um diese nach dem Mittagessen zu kontaktieren. So hockte ich im Schlafzimmer an die Wand gelehnt und bekam drei E-Mails. Absender unbekannt, Inhalt zunächst etwas kryptisch. Es waren weiter- und nochmals weitergeleitete Mails und ich hatte Schwierigkeiten heraus zu finden, wer sich hier eigentlich mit wem unterhielt und von wem diese Konversation gestartet worden war.

Irgendwann kristallisierte sich folgendes heraus. Ein gewisser Herr König (der Name ist wie gesagt geändert worden), der den Herr Waidele kannte, las in dessen Blog den Appell an 1&1 und kam dadurch auf meinen Blogartikel. Offenbar kannte Herr König jemanden bei 1&1, verfasste eine Mail, in der er die beiden Artikel verlinkte und darum bat, eine Lösung zu finden und sich mit mir in Verbindung zu setzen. Dieser jemand bei 1&1 schien sich auch prompt dafür zu interessieren und fragte bei Herrn König nach einem Namen, einer Kundennummer und einer Möglichkeit der Kontaktaufnahme. Herr König verwies auf mein Impressum.

Ich war mehr als verdutzt. Und ich hatte mit einem Mal hundert Fragen im Kopf. Die erste, wer ist dieser Herr König? Und wie kam es zu dieser Mail-Konversation? Ich antwortete ihm und bedankte mich schon im Voraus für sein Eingreifen, nicht ohne einen bunten Strauß an Fragen zu stellen. Seine Antwort kam nicht mal eine Minute später: Wir sollten telefonieren. Also rief ich ihn an.

Das Gespräch dauerte eine gute Viertelstunde, in der mir Herr König grob seine Person und den ganzen bisherigen Hergang umriss. Er kannte den Herrn Waidele nur flüchtig über ein Touristen-Camp, las aber immer wieder dessen Blog und schätzte auch sonst die sozialen Netzwerke, die einem das Internet mittlerweile bieten. Das Thema Netz, Vernetzung und Technik faszinierten ihn so sehr, dass er dazu eine Vielzahl von Artikeln geschrieben hatte, die zum Beispiel bei Capital, Focus oder der FAZ veröffentlicht worden waren.  Durch diese Tätigkeit kannte Herr König auch einige Pressesprecher verschiedener Internet-Anbieter. Unter anderem auch den von 1&1. An diesen schickte er eine Mail, schilderte kurz den Sachverhalt und bat darum, schnellstmöglich eine Lösung zu finden.

Der Pressesprecher von 1&1 handelte sofort, gab das Anliegen an eine „Mitarbeiterin“ weiter, die sich ab sofort der Sache annahm und von Herrn König Details wissen wollte. Das Wort „Mitarbeiterin“ schreibe ich deshalb in Anführungszeichen, weil ich davon ausgehen kann, dass es nicht nur irgendeine Mitarbeiterin ist, sondern jemand, der Dinge bewegen und stoppen kann. Also nicht nur eine kleine Kundenservice-Mitarbeiterin, die ihre Karte stempeln muss, wenn sie für drei Minuten den Platz verlässt, um auf die Toilette zu gehen. Ich habe übrigens bis jetzt auch nicht heraus gefunden, welche Position diese Frau bei 1&1 hat. Aber sie ist definitiv hoch genug.

Herr König und ich plauderten über den Vorfall, über das Internet, über Internet-Anbieter im Allgemeinen. Wobei ich gestehen muss, dass er mehr plauderte als ich. Denn ich war noch immer überrumpelt. Abschließend schlug er vor, ich solle besagter Frau Schmidt (auch hier ist der Name geändert) eine Mail schreiben, in der ich ihr nochmals in Kurzform alles erkläre und ihr sage, wie man mich kontaktieren könnte. Ich bedankte mich bei ihm, wir legten auf und ich nahm mein Macbook zur Hand, um eine Mail an Frau Schmidt zu schreiben.

Ich kam bis zum zweiten Satz, da klingelte mein Handy. Es begrüßte mich eine Frau Schmidt von 1&1. Ich sagte, wiederum verdutzt, dass ich gerade dabei sei, eine Mail an sie zu schreiben. Sie sagte, dass sei schön, sie habe auch schon eine Mail von Herrn König und von Herrn Waidele bekommen. Ob es denn noch immer mein Wunsch sei, von dem Vertrag zurück zu treten?  Natürlich war es das. Sie sagte, dass könne sie voll und ganz verstehen. Sie habe sich meinen Blogartikel durchgelesen und entschuldigte sich für die ganzen Vorkommnisse. Außerdem habe sie erfahren, dass ich ein Einschreiben mit einer Fristsetzung geschickt hätte. Und ich sei mit dieser Fristsetzung auch vollkommen im Recht! Fakt sei es nämlich, dass 1&1 es auch bis zum 26.Januar nicht schaffen würde, meinen DSL-Anschluss freizuschalten. Weshalb, erfuhr ich nie.

„Dann sind Sie hiermit aus dem Vertrag raus, Herr Graf“, sagte Frau Schmidt und mir blieb kurz die Spucke weg. „Wie? Einfach so? Brauchen Sie nicht noch etwas schriftliches?“ fragte ich. Ja, einfach so, antwortete sie. Ich solle nur noch eine Bestätigung per Fax schicken, dass meine zum Vertrag gehörende Domain gelöscht werden könnte oder einen Umzug der Domain beauftragen. Nun, auf die Domain konnte ich verzichten. „Der Vertrag endet somit am 20.Januar. Also morgen.“

Ich muss hier einmal betonen, dass vom ersten Lesen der E-Mail Konversation bis zu diesem Satz von Frau Schmidt noch keine dreiviertel Stunde vergangen war. Und es war noch immer Montag morgen. Nach gut zwei Monaten schier endlosem Ärger hatte sich mit einem Male alles innerhalb von Minuten aufgelöst.

Ich sprach die ganzen offenen Rechnungen an und fragte, ob ich das Geld denn zurück überwiesen bekommen würde. Sie las sich wahrscheinlich ihre Notizen durch und sagte dann „Sie haben die Grundgebühr für den Dezember bereits überwiesen bekommen. Wir werden Ihnen die zweite Grundgebühr ebenfalls erstatten. Die Techniker-Gebühr bekommen Sie ebenfalls überwiesen.“ Was denn mit den Handy Rechnungen sei, wollte ich wissen. „Immerhin sind das allein im Dezember 74 Euro gewesen, nur für Gespräche mit Ihrer Hotline. Und im Januar kommen da noch ein paar dazu“, erklärte ich. Diesmal überlegte sie nicht und schlug folgendes vor: „Sind Sie mit 100 Euro pauschal einverstanden?“

Das war ich. Bedankte mich. Versprach, ihr noch am gleichen Abend das Fax mit der Bestätigung zu schicken. Bedankte mich wieder. Und verabschiedete mich. Und merkte dann erst, wie sehr mein Herz klopfte. Ich war wieder frei.

Zumindest fürs Erste. Denn ich traute dem Frieden noch nicht ganz. Bereits am nächsten Tag hatte ich eine Mail im Postfach. 1&1 bedauerte meine Entscheidung, bestätigte aber hiermit meine Kündigung des Vertrages auf den 20.Januar. Und am Abend des 20. loggte ich mich versuchsweise unter meiner Kundennummer ein und konnte feststellen, dass jegliche Verträge, Pakete und Domains beendet und entfernt waren.

Wieder tags darauf konnte ich erfreut feststellen, dass mir 1&1 die Grundgebühr für Dezember, die 100 Euro für Handyrechnungen und die 32  Euro Techniker-Gebühr bereits überwiesen hatten. Dazu erhielt ich ein Schreiben von Frau Schmidt, in dem sie nochmals bestätigte, dass mein Vertrag beendet sei und ich mich auf die Suche nach einem neuen Anbieter machen könnte.

So einfach war das.

Würde ich gerne sagen. Denn so einfach war es natürlich nicht. Dieses schnelle Eingreifen, diese letztendlich doch schnelle Hilfe verdanke ich ganz allein der Solidarität und der Vernetzung in der Blogosphäre, dem glücklichen Umstand, dass jemand mit Kontakten aufmerksam wurde und sich engagierte und letztlich auch dem Umstand, dass ich als Blogger solche Geschichten öffentlich machen kann. Viele andere Kunden haben weder das Glück noch die Möglichkeiten wie ich.

Ich bin in der deutschen Blogosphäre nur ein kleines Licht, aber dennoch offensichtlich hell genug, um etwas Aufmerksamkeit zu erregen. Was mich ehrlich gesagt, immer noch fasziniert (und auch immer wird). Außerdem zeigt sich mir zum ersten Mal deutlich, wie wichtig und praktisch soziale Netze sein können. Das Vernetzten in Communities, bei Twitter, unter Bloggern, in Netzwerken wie Xing und Facebook. Mit etwas Glück findet man  jemanden, der einem aus der Patsche helfen kann.

Ich kann Herrn König und Herrn Waidele nicht genug danken für ihre Hilfe. Ohne sie würde ich garantiert noch immer in dem Vertrag stecken und mich auf einen Prozess vorbereiten müssen. Ich wüsste, dass ich noch lange würde streiten müssen, um mein Recht zu bekommen.

Bin ich nun mit 1&1 wieder versöhnt? Ein klares Nein. So sehr ich Frau Schmidt auch dankbar bin (und das bin ich wirklich), so muss ich doch die Frage stellen, weshalb man nicht früher reagiert hat? Weshalb war ein so langer Kampf vonnöten? Weshalb wurde erst etwas getan, als man an den Pressesprecher heran trat? Wieso bekommt man keine klaren Antworten, wird vertröstet, hingehalten und herein gelegt? Wieso ist niemand imstande, sich der Sache gezielt anzunehmen, Lösungen zu finden? Wieso befassen sich so viele verschiedene Stellen mit dem Problem, ohne sich abzusprechen? Wieso weiß Links nicht, was Rechts tut und umgekehrt? Dieses Happy End verdanke ich nicht dem vorbildlichen Umgang mit Kunden bei 1&1, sondern einzig dem Eingreifen von jemandem, der jemanden kennt, der etwas bewegen kann.

Wie erwähnt, weiß ich nicht, welche Position Frau Schmidt bei 1&1 (übrigens in Karlsruhe und nicht in Montabaur) inne hat und wie sehr man ihr dort zuhört. Doch ein klein wenig hoffe ich, dass diese Geschichte vielleicht aufgenommen wird und als schlechtes Beispiel dient, wie Kunden, die ein Problem haben, bei 1&1 behandelt und im Stich gelassen werden. So kann ich allen Geschädigten, die mit ihren Problemen nicht weiter kommen nur folgende Tipps mit auf den Weg geben: Vergesst die Hotline, dort werden Eure Probleme zwar angehört und vielleicht sogar aufgenommen und möglicherweise sogar weiter geleitet. Aber sie verlaufen stets im Sande. Macht soviel schriftlich wie möglich und spart euch das Geld für teuere Anrufe. Sucht euch Hilfe, wendet euch an Foren und Communities, oder, falls ihr ein Blog oder ähnliches habt, berichtet. Gebt den Firmen eine gewisse Zeit, das Problem in den Griff zu bekommen, scheut euch aber nicht davor, irgendwann eine Frist zu setzen und einen Anwalt einzuschalten. Das ist euer gutes Recht. Aber auf alle Fälle, geht damit an die Öffentlichkeit. Es war noch nie so leicht wie heutzutage.

Ich wünsche allen, die gerade mit 1&1 oder einem anderen Anbieter zu kämpfen haben, viel Glück. Am besten soviel Glück, wie ich es jetzt hatte. Ich suche mir nun einen neuen Anbieter, damit ich bald wieder regelmäßiger bloggen kann.

Kommentare

  1. Guten Tag,

    na das ist ja eine interessante Geschichte. Meine Mutter hat seit ein paar Wochen Probleme mit 1 und 1, jetzt sieht es so aus, dass Telefon und Internet nur noch in den späten Abendstunden funktionieren, tagsüber geht nichts. Wir haben 2 Mal bei der Hotline angerufen, wo man sich gegen Gebühr erstmal Ewigkeiten Gedudel anhören kann. Ich habe schon gleich befürchtet, dass das nichts bringt, und nutze jetzt die kurze Zeitspanne, da Internet zur Verfügung steht, um mich zu informieren. Wir stehen gerade erst am Anfang mit den Problemen, aber kein Internet und Telefon zu haben, und nicht zu wissen, wie lange das andauern wird, ist heutzutage ja absolut kein Zustand, das sollte schnellstmöglichst behoben werden.
    Ich werde meiner Mutter empfehlen, direkt ein Einschreiben mit Behebungsfrist zu schicken, denn nach allem, was ich bisher in Foren gelesen habe, besteht wenig Hoffnung, dass 1 und 1 sich auf bloße Beschwerden hin irgendwie darum kümmert. Man hat einfach nicht das Gefühl, dass die bei der Hotline irgend eine Ahnung haben, woran die Störung liegt, oder dass die ein Interesse haben, das zu beheben. Wenn die einen erst nachdem man gegen die klagt aus dem Vertrag rauslassen, dann spekulieren die sicher einfach nur darauf, dass die Leute dazu nicht die Nerven haben und sich fügen :-(

  2. Christine

    Spannende Geschichte, und so bekannt !!! Ich glaube ja nicht, dass die Herren König und Waidele, wie du sie nennst, irgendwelche Blog Leser sind. Meine jüngste Erfahrung ist, dass 1 & 1 die blogs sehr bewusst wahrnimmt und dann auch sofort reagiert. Seit August 2009 sind alle hotline-Kontakte, emails etc. ohne Erfolg geblieben. Gestern einmal einen blog Beitrag gepostet, und heute schon eine email mit Bitte um Angabe der Kundennummer bekommen !!!
    Was natürlich noch kein störungsfreier Internetzugang und keinen funktionierenden Festnetzansschluss bedeutet.
    Aber langsam wird’s spannend!

  3. Thorsten Weiß

    Ich selbst habe schon von einigen gehört die Probleme mit 1 und 1 haben. Ich selbst bin Telekom Kunde ist zwar etwas teurer aber gerade mal 5 € aber ein kleines beispiel:

    Mein Vater hat mit unserem Bagger den vorgarten vom Haus in Parkplätze umgewandelt da wir 2 Mietswohnungen haben die die Mieter nicht gerne in ihre Garagen fahren. Dabei hat er das Telefon Kabel durgebaggert. Ich also Handy raus und wie ich ja weiss die Servicenummer der Telekom gewählt natürlich da ich ein D1 Handy habe Kostenlos ! Der Techniker der Telekom war rund 120 Minuten nach meinem Anruf fertig mit der Reperatur da war es schon 19:30 Abends. Was hat der fehler meines Vaters gekostet ? Nichts ! Ich bin mit der Telekom sehr zu frieden alle 12 Monate vertragverlängerung und somit neue Hardware. Kann mann immer mal gebrauchen.

    LG

    The T

  4. Ein weiteres 1&1-Drama « another humble opinion

    […] Mai 2009 Doch diesmal mit Happy End. Ich bin gespannt, ob sich ein solches auch bei mir einstellen wird. Posted by […]

  5. ich musste das zum glück noch nicht selbst erleiden, dafür aber etliche bekannte von mir. die hatten allerdings ein problem mit 1&1, obwohl ich bis dato immer nur gutes über die gehört hab. ist wahrscheinlich auch immer so eine glückssache ob man ein „montagsgerät“ erwischt oder nicht..

  6. Mit der Telekom war ich sehr skeptisch und hab leider nicht so viel erfolg wie du mit der 1&1 gehabt

  7. Ich hätte da zwei Ansprechpartnerinnen in Karlsruhe, die uns bei unserem Umzugschaos schlussendlich geholfen hatten. Hut ab vor denen von euch, die so viel Geduld haben, ich hatte sie nicht wirklich. Ich hatte der Pressestelle von 1 &1 eine Hilfe-Mail geschickt – eine gute Sache denke ich, denn die schauen doch wirklich darauf, wie das Unternehmen nach aussen auftritt.

    Übrigens: Vertrag kündigen und sich wieder werben lassen, scheint die einzig vernünftige Alternative zu sein. Denn bei Neukunden geht`s super schnell. Das würden wir nächstes Mal wohl so machen, denn nochmals die einzigen fähigen Damen aus Karlsruhe bitten zu müssen ist doch unnötig. Oder?

  8. Seit letztes Jahr September 08 mache ich genau das gleiche Drama mit.
    Sitze mittlerweile seit 4 Monaten in der neuen Wohnung ohne Internet und Telefon. Rechnungen habe ich alle bezahlt. Mein Anwalt hat sogar mit 1&1 einen Deal ausgehandelt, bis heute war kein Techniker in meiner neuen Wohnung. Habe jetzt letzte Woche einen neuen Vertrag bei einem anderen Provider abgeschlossen und das leidige Thema mit 1&1 nimmt einfach kein Ende. Hat mich nur Nerven, Kosten und Zeit gekostet. Nie wieder 1&1 !!!! Eine derart unfähige Firma, einfach nur unglaublich. In der heutigen Kommunikationslandschaft eine Zumutung, seine Kunden so hinzuhalten. Habe jetzt den Vertrag außerordentlich gekündigt, aber auch auf die Schreiben vom Anwalt reagieren die schon gar nicht mehr.

  9. Gisela Tsangopulos

    Ich bin leider auch in die Falle 1&1 getappt. Seit dem 30.12.2008 wurde mein Anschluss freigeschaltet, aber es funktioniert nur die Hälfte, Telefonieren ist eine qual, entweder hört der andere mich nicht oder ein Echo in der Leitung oder das Gespräch ist einfach ganz weg. Trotz Kündiging und Wiederruf wird von 1&1 nicht akzeptiert passiert gar nichts ausser Mahnschreiben mit massiver Androhung. Ich bin jetzt beim Anwalt, aber bisher ist noch nicht viel erfolgt, ausser von 1&1″ wir prüfen die Sachlage.“
    Gisela Tsangopulos

  10. Sehr geehrte Damen und Herren.
    Als ich heute auf Ihrer Seite per Zufall all‘ diese netten Geschichten und Ausführungen über „1&1“ las, war meine erster Gedanke: Meine Problem mit „1&1“ kennen viele Leute.
    Seit Weihnachten 2008 ist mein DSL-Netzanschluß gestört.
    Zu meiner Legende:
    Alle Versuche die Störung, sowohl mit der Hilfe per Hotline-Mitarbeiter (mit dem nervigen Frage- und Antwortspiel) oder auch per Mail’s (immer die gleichen standardisierten Antworten und Hinweise) zu lösen, war und ist nicht möglich. Zwei gestellte Fristen, die ich zur Behebung der Störung eingeräumt hatte, sind verstrichen. Heute (ist doch Montag,der 2.2.2009? oder), sollte ein Außendienstmitarbeiter zwischen 8 und 12 Uhr die Störung vor Ort beheben. Aber Sie sind bestimmt nicht überrascht, dass sich kein „1&1 MA“ meldete und auch kein „1&1 MA“ vorbeikam.
    Meine nächste Aktion war dann, erst mal per Mail meinen Einzugsermächtigung zu stoppen. Ich leiste zwar eine Zahlung, erhalte ja seit Weihnachten 2008 keine Leistung.
    Meine Kündigung habe ich im November mit Einschreiben und Rückschein versandt, jedoch bis heute noch keine schriftliche Bestätigung erhalten.
    Nur mündlich hat man mir bei einem meiner vielen Gespräche mit der Hotline, diese Kündigung bestätigt. Jedoch sollte ich diese „1&1 Kündigung wieder rückgängig“ machen, damit ich die Serviceleistungen erhalte und die Störung behoben werden kann. Ich finde das ist „Erpressung“, gelinde gesagt.
    Ich habe lange genug Geduld gehabt und werde jetzt wohl doch einen Rechtbeistand einschalten müssen, da ich leider nicht das Glück habe, eine Frau Schmidt zu kennen.
    Mit vielen Grüßen
    „1&1Geschädigte“die Wievielte?

  11. Man soll die H o f f n u n g niemals aufgeben und wie man sieht ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn. Sei froh das du es geschafft hast, für andere ist der Weg noch weit bis dort hin.

  12. 1&1 Geschädigte

    Hallo und Glückwunsch – das heißt: So ganz doll finde ich die Lösung, die Dir da ‚widerfuhr‘, nicht, denn an dem Grundproblem von 1&1 ändert dieser doppelte „deus ex machina“, der bei Dir eingriff, ja leider nix. Ich jedenfalls gehe nächste Woche zum Rechtsantwalt und werde, wenn nötig, 1&1 verklagen: Seit dem 19.01., meinem angekündigten Freischaltungstermin samt Technikerbesuch (beides hat bis heute nicht stattgefunden – zur Erinnerung: Mein Umzugsauftrag stammt vom 09. Oktober 2008!!!), hat sich 1&1 bis heute nicht vernehmen lassen (mein Einschreiben kam am 21.01. bei denen an), heute dafür gleich mehrfach: 1. mit der Abbuchung von 159,00 Euro, die aber – laut Brief von gestern – wieder storniert werden würde (wie ich auch eine Gutschrift in Höhe von 32 Euro für den Technikerbesuch bekommen soll, der aber mit 59,90 berechnet wurde … – ich habe die Nase voll von deren Chaos), und dann 2. gleich noch mit einem Anruf auf meinem Handy: Ich habe denen aber nix mehr zu sagen, was ich ihnen abschließend noch mitteilte, wie auch, dass sie künftig von meinem RA hören werden. – Was soll ich mir auch wieder von denen anhören, etwa dass der nächste Technikerbesuch anstünde?! Das müssen sie ohnehin auch schriftlich mitteilen, und ich glaube so oder so nicht mehr daran, dass bis zum 04.02. (Ablauf meiner Frist) noch was geschieht und ich mir wieder umsonst Urlaub nehmen ‚darf‘. Der Rechtsanwaltsgehilfe, mit dem ich vorhin den Termin vereinbarte, meinte übrigens: „Ach, 1&1, da hatten wir gerade letzte Woche jemanden“ … – Ich finde deren Gebaren derart unerträglich, dass ich hoffe, ihnen mal ein wenig Ärger zu machen! Über das Thema „Öffentlichkeit“ denke ich nach – und ich bin recht einfallsreich …
    In diesem Sinne kämpferische Grüße aus Berlin

  13. Ich hatte ein ähnliches Problem. Erst mit Arcor und danach mit Tele2.

    Die eigentliche Schuld an diesen ganzen Probleme liegt aber nicht bei denen, sondern bei der Telekom. Denn bei denen scheint es Methode zu sein, seine Mitbewerber auszubremsen.

    Trotzdem sehe ich bei den andere eine Mitschuld: Leistung verkaufen, die man nicht halten kann ist halt nicht so pralle.

  14. @MrsWilliams: Ja natürlich! Entschuldige, Dich habe ich wirklich vergessen. Es würde mich sehr freuen, wenn wir mal zusammen chatten könnten. Aber erst muss mir mal einer sagen wie das geht. Also dann bis bald!:-)

  15. MrsWilliams

    @katie: hey und was ist mit mir (ichat)? :-D

  16. Der Kollege

    Leider ist die Geschichte Alltag. Sowohl für die Kunden, als auch in der Prolemlösung. Ich hatte mal ein Problem mit einem Low-Cost-Carrier (Billigflieger) hinsichtlich der Ticket-Namen, die sich auf Grund von Heirat geändert haben. Hotlines, FAQ und Foren brachten nichts. Eine kurze Mail von mir an die zuständige Presseabteilung brachte besagten persönlichen Rückruf und kostenfreie, sehr kulante Regelung. Ich muss dazusagen, dass bei meinen eMails der freiberufliche Fuß drunterkommt: Sprecher für Werbung, Hörfuk, Fernsehen und Industrie. Das scheint zu wirken – leider nur so.

  17. Ich freue mich sehr für Dich. Das ist ja eine unglaubliche Story. Auch ich möchte mich ganz herzlich bei Herrn Waidele und Herrn „König“ für ihr Engagement bedanken, denn jetzt kann ich hoffen, dass Du bald wieder regelmäßig online sein wirst. Ich will nämlich endlich mal mein „ichat“ ausprobieren und Du bist der einzige mit Apple den ich kenne. Nun wünsche ich Dir noch ein glückliches Händchen bei der Wahl Deines neuen Providers. Und….wir sehen uns!:-)

  18. Den folgenden Artikel habe ich schon einmal geschrieben. Bis zur Hälfte. Dann musste ich leider feststellen, dass er viel zu lang werden würde, denn das Thema wollte und wollte einfach kein Ende nehmen. Es geht um 1&1, um meinen Umzug, um die Unfähi

  19. Es ist bedauerlich, aber 1&1 scheint seine Prozesse und seine Systeme wirklich nicht im Griff zu haben.

    Ich zittere schon vor meinem Umzug im August (eigenes Häuschen) und denke darüber nach mir einen Plan B vorzubereiten. Ich habe vor drei Tagen dem Umzugsservice eine Mail mit Fragen geschrieben, übrigens gespickt mit einem süffisanten Hinweis auf Deine Situation. Mein Plan, welchen ich denen vorgeschlagen habe ist, dass ich u.a. gleich einen Vollanschluss im Haus geschalten bekomme, noch bevor ich umziehe, beide Anschlüsse parallel fahre (und gerne auch zahle) und dass Sie dann nach dem Umzug den alten abschalten. Wenn ich bis zum Wochenende keine Antwort kommt, dann schaue ich mich jetzt dann bereits nach einem Alternativanbieter um ;-)

    Du hattest in einem Posting geschrieben, dass die Deine neue Adresse nicht in den Systemen hatten. Das selbe ist mir nach meinem Umzug auch passiert, ich musste meine neue Adresse (die sie im Umzugsservice bereits hatten) in der Weboberfläche selbst ändern, trotzdem haben die es fertig gebracht mir kurz hintereinander zwei Splitter an meine alte Adresse zu schicken ;-)

    Die hätte ich eigentlich nicht gebraucht, weil ich meinen Splitter – aus Erfahrung aus einem vorherigen Umzug bereits klug geworden – mitgenommen habe. Nachdem der erste wieder bei ihnen eingetroffen ist haben sie mir eine Mail geschickt, ich habe die Situation erklärt, meine neue Adresse mitgeteilt und gleich in der Weboberfläche noch mal überprüft (einen Ersatzsplitter kann man ja immer brauchen) und dann schicken die den zweiten Splitter wieder an die alte Adresse ;-)

    Einigen Leuten in dem Laden scheint bekannt zu sein wo der Schuh drückt (Datenaustausch, Systeme, Prozesse), andere scheinen es einfach zu ignorieren, es nicht zu verstehen oder Kunden aus Prinzip zu verarschen um möglichst viele Calls bearbeiten zu können. Du musst wirklich an einen fähigen Mitarbeiter geraten, welche leider selten sind.

    Mein Anschluss war am Umzugstag (wie bei Dir) geschaltet und ich konnte (erst mal) nahtlos weitersurfen, bis dann ein zweitägiger Serviceunterbruch eintrat (ähnlich wie bei Dir), welcher eindeutige Fehlermeldungen im Logfile der fritzBox (falscher Username oder PW) hervorgerufen hat. Die planlose Call Center Agentin wollte mir aber nicht glauben und wollte mir einreden, dass ich bisher noch gar nicht hätte surfen können, weil mein Anschluss ja erst in der Nacht durch das System automatisch geschalten wird (scheint die Standardantwort zu sein um den Call-Schnitt erreichen zu können). Da es sinnlos schien weiter zu diskutieren (die glaubte ich wäre auf dem WLAN eines Nachbarn gesurft und wollte mir nicht glauben, dass ich als Informatiker so was sehr wohl zu überprüfen weiss und meine WLAN-Einstellungen im Gegensatz zu ihren sonstigen Kunden voll im Griff habe) wartete ich die Nacht ab, die selbe Fehlermeldung erschien und ich rief erbost wieder an.

    Dieses Mal bin ich wohl an einen erfahreneren Mitarbeiter geraten, der mir und meinen Kenntnissen traute, wohl irgendeinen Job anstartete, der dafür sorgte, dass ich mich an nächsten Tag (ohne ändern der Einstellungen) wieder verbinden konnte. Die hatten mir (so meine Vermutung heute) den Anschluss abgeschalten, da ich ja umziehe und einen neuen Router (mit neuen Einstellungen?) bekomme, den man mir aber beim Umzugsservice (der eine eigene Abteilung ist) verweigerte, weil die wohl a) wussten, dass der eh nie bei mir ankommen wird oder b) weil die Kosten sparen wollten.

    Ach ja: Zwei Tage nachdem ich wieder online war bekam ich über den Postnachsendeauftrag (der für Briefe funktioniert, für Pakete aber nicht) einen Brief von 1&1, dass Sie demnächst meinen alten Anschluss (Nürnberg) jetzt auf einen Vollanschluss (ohne Telekomanschluss) umstellen wollen. Ich habe erst mal nicht reagiert, was vielleicht gut so war, denn zwei Tage später hat die Telekom angerufen und gefragt ob ich wirklich meinen Telefonanbieter wechseln will. Nach kurzer Überlegung habe ich den Wechsel verweigert, den Telekomiker aber bezüglich des DSL-Anschlusses abgewimmelt. Ich wage nicht mir auszumalen was alles schief gegangen wäre, wenn die versucht hätten meinen alten Anschluss (der inzwischen im Besitz meines Nachmieters ist) auf einen Vollanschluss umzustellen. Seitdem habe ich von 1&1 nichts mehr gehört.

    Ich weiss es nicht, aber ich glaube die meinen heute noch mein Wohnort wäre Nürnberg und ich hoffe für meinen Nachmieter, dass er nicht auf ein Mal ohne Telefonanschluss da stand ;-)

    Naja, immerhin funktioniert das Inkasso. Meine Rechnungen und die Abbuchungen waren immer pünktlich und fehlerfrei – ein Prozess den 1&1 im Griff hat.

    Das ganze ist ein Armutszeugnis, aber langsam glaube ich, dass man bei den Telekomikern doch besser aufgehoben ist…

  20. Na holla, die Waldfee! Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg beim Suchen eines neuen Providers. Und auf dass der dann die Leitung auch schalten kann…

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